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Die Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH und Co. KG ist ein innovatives Unternehmen mit einer langjährigen Geschichte. Von der Gründung im Jahr 1989 bis zum heutigen Zeitpunkt erzielte die EGK bedeutsame Meilensteine.
Anfang der 70er Jahre trat in Krefeld sowohl bei der Abfallentsorgung als auch bei der Abwasserbeseitigung dringender Handlungsbedarf ein. Eine Rechenanlage aus dem Jahre 1910 konnte die Anforderungen an die Abwassergüte nicht erfüllen.
Eine vorhandene Mülldeponie aus dem Jahre 1928 stand kurz vor der Verfüllung. In dieser Notlage entschloss sich die Stadt relativ früh, die Vorteile eines Querverbundes zu nutzen, um den Anforderungen bei der Entsorgung gerecht zu werden. Dazu baute Krefeld auf einem gemeinsamen Gelände ein Klärwerk und eine Müll- und Klärschlammverbrennungsanlage (MKVA).
Die Entwicklung der Entsorgungsanlagen war in den letzten Jahrzehnten durch ständige Modernisierungsmaßnahmen gekennzeichnet. In dieser Zeit hat die EGK konsequent die sich bietenden Vorteile der verbundenen Betriebe genutzt. Die Kombination, das sich Müllverbrennungs- und Kläranlage auf ein und dem selben Gelände befinden und im Verbund betrieben werden, ist bis heute einmalig in NRW.
Im Herbst 2022 wird die Biogasaufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Das auf Erdgasnetzqualität aufbereitete Faulgas wird künftig in die nördlich der EGK verlaufenden Gasleitung der Thyssengas GmbH eingespeist. Die Verwendungsmöglichkeiten dabei sind sehr vielfältig. Das gewonnene Biogas Biomethan kann zur Wärmeversorgung in Industrieanlagen und Privathaushalten (ca. 4.000 Haushalte) eingesetzt werden. Auch Erdgastankstellen könnten hiermit beliefert werden, so dass Fahrzeuge statt mit fossilem Erdgas mit Biogas Biomethan betankt werden können. Das biogene Kohlendioxid kann unter anderem in der Industrie als Trockeneis oder in Gewächshäusern zur Pfanzendüngung verwendet werden und somit bei voller Auslastung bis zu 23.000 Tonnen fossiles Kohlendioxid ersetzen.
Mit der neuen Anlage leistet der SWK-Konzern einen weiteren wertvollen Beitrag, um die Klimaziele für Krefeld erreichen zu können. Die gesamte Anlage der EGK an der Parkstraße mit all ihren einzelnen Komponenten ist mit Blick auf den Kernenergie- und Kohleausstieg von hoher Relevanz. Solche dezentralen Anlagen vor Ort leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Umweltschutz Klimaschutz.
September 2022 wird der erste Abfall im Kessel 5 aufgeben.
2022 wird die auf das Trockensorptionsverfahren mit Natriumhydrogencarbonat umgebaute Rauchgasreinigungslinie 2 in Betrieb genommen.
Im August 2021 beginnen die ersten Maßnahmen zum Bau einer Biogasaufbereitungsanlage. Aus dem Rohstoff Abwasser gewinnen wir Biomethan und biogenes Kohlendioxid. Nachdem die bisherige Nutzung des Biomethans in der Müllverbrennungsanlage aufgrund einer Verfahrensumstellung in der Rauchgasreinigung entfallen ist, soll das in der Kläranlage bei der Klärschlammverarbeitung entstehende Faulgas nun aufbereitet und als Biomethan für die Erdgasversorgung verwendet werden. Gemeinsam mit dem SWK-Konzern wurde an der Entwicklung und Umsetzung eines neuen Faulgas-Verwertungsweg gearbeitet.
Entscheidung zur vollständigen und abschließenden Umsetzung des Redundanzkonzeptes. D. h. zwei Altkessel dienen künftig, neben den Kesseln 1 und 2, zur Sicherstellung der Entsorgungs- und Versorgungssicherheit. Neben dem Kessel 6 beginnen im Dezember 2019 die Maßnahmen zur Reaktivierung des Kessel 5.
Am 01. September 2019 feiert die EGK ihr dreißigjähriges Firmenjubiläum mit einem großen Familienfest.
Im Januar 2019 bekommen EGK und EAG einen neuen Look: Sie werden fortan – wie auch GSAK, NGN und SWK – unter dem roten Logobogen der SWK auftreten. Damit wird für die Bürger und Kunden im Heimatmarkt die enge Verflechtung von Ver- und Entsorgung unter dem Dach der SWK weithin sichtbar. Seit dem 01. September 2019 besteht die EGK nun schon 30 Jahre. Dieses Ereignis wurde mit einem großen Betriebs- und Familienfest auf dem Gelände der EGK entsprechend gefeiert.
2018 fällt der Startschuss für „ELMAR“, das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Erzeugungs- und Lastmanagement in Müllverbrennungsanlagen als Beitrag zur Sektorenkopplung“. Mit „ELMAR“ wollen die Projektpartner – Hochschule Niederrhein, EGK und SWK – die Energiewende auch in Krefeld weiter vorantreiben.
2016 ist ein Rekordjahr: Die EGK kann, im Vergleich zu den Vorjahren, ihre Anlagenverfügbarkeit deutlich steigern. Demzufolge werden im Jahr 2016 mit einem Anlagendurchsatz von 382.525 Tonnen und einer ausgespeisten Strommenge von 104 Gigawattstunden neue Rekordwerte erzielt. Im Juni 2015 wurde die modernisierte Rauchgasreinigungslinie drei in Betrieb genommen.
Aufgrund guter Erfahrungen mit dem Trockensorptionsverfahren bei der Reinigung der Rauchgase des neuen Kessels wird 2013 der Entschluss gefasst, eine der alten Rauchgasreinigungslinien ebenfalls auf das trockene Bicarbonatverfahren umzurüsten. Die modernisierte Linie wird im Juni 2015 in Betrieb genommen.
Im Jahr 2011 wird die Bauphase des Ersatzkessels 2 abgeschlossen. Das erste Müllfeuer erlebt der Kessel dann am 28. April 2011. Eine erhöhte Wärmenutzung im Kessel und der geringere Energieverbrauch bei der Rauchgasreinigung führen zu deutlich mehr Strom und Fernwärme für Krefeld. Am 15. Juni 2011 erfolgte die offizielle Inbetriebnahme des Ersatzkessels 2. Hierzu kamen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Geschäftspartner zusammen, um gemeinsam dieses Ereignis zu feiern.
Während der Bau des neuen Ersatzkessels 2 voranschreitet, wird im September 2010 das Trinkwasserlabor der SWK AQUA in das Labor der EGK integriert. Die offizielle Zulassung nach erfolgreicher Akkreditierung als Untersuchungsstelle für Trinkwasser erfolgt im August 2011.
Am 1. September 2009 begeht die EGK ihr 20-jähriges Jubiläum. Dieses Jubiläum wird am 6. September 2009 mit den Mitarbeitern und deren Familien gefeiert.
Im Oktober erhält die EGK die endgültige Genehmigung für den “Innenausbau” des neuen Ersatzkessels. Bei gutem und relativ windstillem Wetter geht der Bau zügig und fristgerecht voran. Ein Meilenstein für einen neuen Kessel ist das Setzen der ersten Kesselstütze. Diese wird vormontiert und nach dem Kranaufbau in die Anlage gehoben und entsprechend montiert.
Am 20. November 2008 hat die EGK die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn des Ersatzkessels zwei erhalten. Die Genehmigung des neuen Kessels findet unter Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Darum gibt es im September an zwei Tagen eine öffentliche Anhörung. Hier werden die schriftlich eingereichten Einwendungen der Bürger zu den ausgelegten Genehmigungsunterlagen erörtert. Die Erkenntnisse und Anmerkungen der Bürgerbeteiligung werden in dem Genehmigungsbescheid der Bezirksregierung berücksichtigt.
Der Gesellschafterrat der EGK beschließt im August einen Ersatzkessel zwei zu bauen. Dieser soll drei vorhandene Kessel ersetzen. Die alten Kessel stellen nämlich aufgrund ihres Alters und dem damit verbundenen steigenden Wartungs- und Reparaturbedarfs für die Entsorgungssicherheit am Niederrhein ein Risiko dar. Erhöhte Wärmenutzung im Kessel und geringerer Energieverbrauch bei der Rauchgasreinigung werden zu deutlich mehr Strom und Fernwärme führen.
Die Stadtwerke Krefeld AG kaufen die RWE Umwelt West GmbH. Die EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein wird gegründet. Sie ist mit 49 Prozent an der EGK und EAG beteiligt.
2001 erfolgt die Inbetriebnahme eines weiteren Turbinengenerators. Mit der neuen Dampfturbine T4 kann die bis dahin installierte elektrische Leistung von ca. 17 Mega-Watt künftig um bis zu zwölf Mega-Watt erhöht werden. In den Folgejahren finden weitere Optimierungsmaßnahmen im Klärwerk statt. Zudem fällt 2007 die Entscheidung, in der MKVA einen neuen Ersatzkessel zwei zu bauen. Dieser soll die drei vorhandenen Altkessel im Normalbetrieb ersetzen.
1999 findet eine Optimierung der Prozesswasserbehandlung im Klärwerk statt. Erklärtes Ziel ist die Minderung der Ablaufwerte und damit verbunden eine deutliche Einsparung bei der Abwasserabgabe. Weitere Optimierungsmaßnahmen folgen.
Im Februar 1997 wird das erste Müllfeuer im Kessel K1 neu entzündet. Im Mai 1997 wird das Abfallrahmenkonzept Mittlerer Niederrhein verabschiedet: Die Gebietskörperschaften Viersen, Neuss, Mönchengladbach, Krefeld sowie die Firma Trienekens steigen schrittweise in die Verbrennung ein, bis sie 2005 ihre Abfälle zu 100 Prozent thermisch entsorgen. Im August/September 1997 wird der alte Kamin nicht mehr benötigt und abgerissen.
Wegen verschärfter Grenzwerte für Dioxine und Furane geht 1995 eine neue, sechsstufige Rauchgasreinigungsanlage (RRA) in Betrieb. Im selben Jahr feiert das neue EGK-Verwaltungsgebäude Richtfest.
Die Jahre 1990 bis 1992 dienen der Sanierung und Erweiterung des Klärwerks. Innerhalb von zwei Jahren wird das Klärwerk bei vollem Weiterbetrieb der bestehenden Anlage modernisiert, um eine dritte Behandlungsstufe erweitert und mit einem neuen Klärschlammkonzept versehen. Dabei wird die Kapazität von 800.000 auf 1,2 Millionen Einwohnergleichwerte erweitert. Auch der Bau der drei Faultürme wird fertiggestellt. Das bei dem Faulungsprozess entstehende Biogas wird energetisch in der MKVA genutzt.
1989 beschließt der Krefelder Rat die Privatisierung des bisherigen Regiebetriebs, wodurch die EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld und EAG Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld entstehen, die zum 01. September 1989 ihre Arbeit aufnehmen.
1981 nimmt die biologische Ausbaustufe des Klärwerkes ihre Arbeit auf. Zeitgleich steht auch die Müll- und Klärschlammverbrennungsanlage (MKVA) in ihrer zweiten Ausbaustufe zur Verfügung. Es wird ein dritter Kessel errichtet. Nun ist sowohl die Abfall- als auch die gestiegene Klärschlammentsorgung gesichert.
Im Frühjahr 1974 geht das Krefelder Zentralklärwerk zunächst mit einer mechanischen Stufe in Betrieb. Im November 1975 startet die Verbrennungsanlage: Ab sofort wird in zwei Verbrennungseinheiten der Haus- und Gewerbemüll der Stadt Krefeld entsorgt.