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Die Müll- und Klärschlammverbrennungsanlage (MKVA) ist nicht nur eine Entsorgungs- sondern auch eine Versorgungsanlage. Durch den Verbrennungsprozess werden aus ca. 350.000 Tonnen Abfall im Jahr rund 100.000 Tonnen Reststoffe in Form von Rostasche, Filterstäuben und Gips. Diese werden durch externe Dienstleister umweltschonend verwertet.
Der Abfall kommt in der Regel in großen LKW an, die im Minutentakt die Entladestelle anfahren. Bevor dieser im Müllbunker landet, wird der Müll erst kontrolliert. Die Mitarbeiter der EGK, die die Einweisung der Fahrzeuge vornehmen, entscheiden, ob der Abfall direkt in den Bunker oder zunächst in die Müllumladehalle gekippt wird. Hier erfolgt eine intensive Kontrolle mit der Aussortierung von Störstoffen wie zum Beispiel Metallträgern oder gefüllten Farbeimern.
Im Bunker wird der Abfall zunächst zwischengelagert und mittles Polypgreifern in die Aufgabetrichter der vier Kessel aufgegeben. Den Transport des Abfalls durch den Feuerraum übernimmt ein Walzenrost. Dieser ist leicht geneigt und besteht aus sechs einzelnen Rostwalzen, die sich langsam drehen. Bei Temperaturen zwischen 850 Grad und 1.100 Grad Celsius verbrennt der Abfall in rund 60 Minuten.
Die Mitarbeiter in der Leitwarte haben alles im Blick und das rund um die Uhr. Mit modernster Technik werden hier alle Prozesse und Funktionen gesteuert und überwacht.
Als wesentlicher Rückstand der Verbrennung fallen jährlich rund 100.000 Tonnen Rostasche an. In einer externen Aufbereitungsanlage werden die in der Rostasche enthaltenden Metalle (Eisen und Buntmetalle) aussortiert und als Sekundärrohstoff dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt. Die verbleibende Rostasche wird auf Deponien verwertet.